Kreuzbisse, Zwangsbisse und Kauen, was hat das miteinander zu tun?

Oder auch: Wie therapiere ich einen Kreuzbiss möglichst früh, d.h. schon im Milchgebiss?

Form und Funktion bedingen sich gegenseitig. Eine wesentliche Funktion unseres orofazialen Bereiches ist das Kauen. Trotzdem wird das Kauen weder diagnostisch noch therapeutisch in den Fokus unseres kieferorthopädischen und logopädischen Wirkens genommen – aus meiner Sicht ein großer Fehler.

Die Veränderungen der letzten Jahrzehnte weg von kauintensiver Nahrung hin zu Quetschies und Co. bleibt für das orofaziale System nicht ohne Folgen. Dabei muss Kauen genauso erlernt werden wie Laufen. Welche Folgen hat zu wenig Kauen oder einseitiges Kauen auf die Gebissentwicklung? Wie entsteht eigentlich asymmetrisches Wachstum und damit ein Kreuzbiss und wie kann ich das rechtzeitig verhindern?

Wenn aber ein Kreuz- bzw. Zwangsbiss und damit eine Asymmetrie mit erheblichen Auswirkungen auf das weitere Wachstum entstanden ist, wie therapiere ich diese frühzeitig, d.h. schon im Milchgebiss?

Das Webinar besteht aus 3 Vorträgen:

• Wichtigkeit des Kauens für die Gebissentwicklung
• Auswirkungen von einseitigem Kauen auf die Verzahnung
• Therapie von einseitigem Kauen und Kreuzbissen

und ist ein Teil des mykie® Zertifizierungszyklus. Aufgrund der Wichtigkeit des Themas möchte ich den Kurs auch getrennt anbieten.

Eine gute Ergänzung zum Kurs ist das Webinar „Wissenswerten für die Herstellung der in der mykie® Therapie verwendeten Geräte“, da hier die Herstellung der auch für die Kreuzbisse verwendeten Geräte erklärt wird.